Feuerwehr Schwanau

Bürgermeister Wolfgang Brucker und Kommandant Bernd Leppert hatten dieses Weg gewählt, weil der ehrenamtliche Einsatz und die Leistungen der Wehrleute stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden sollten. Die Aktiven in der Feuerwehr würden viel Freizeit für die Sicherheit der Bevölkerung investieren und dabei nicht selten auch ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen. Brucker wie Leppert lobten den professionellen Einsatz der beiden Löschgruppen, der auch ein Spiegel der Ausbildungsqualität in der Feuerwehr Schwanau darstelle. Ein Lob galt zudem Joachim Holderer, der die Löschgruppen optimal auf die Wettkämpfe vorbereitet hatte. Ehe die Wehrleute das Abzeichen entgegen nehmen konnten, hieß es in 22 Proben "üben bis jeder Handgriff sitzt" und zwar bei jedem Teilnehmer und auf jedem Posten – ob in der Wasserversorgung oder beim Löschen, bei der Menschenrettung und als Melder. Die jeweiligen Funktionen – ausgenommen die des Gruppenführers und des Maschinisten – werden erst unmittelbar vor dem Wettkampf ausgelost.Das Leistungsabzeichen in Bronze ist ein Muss für jeden Feuerwehrangehörigen, denn es ist auch die Voraussetzung für die weitere Ausbildung; ein Erwerb der Stufen Silber und Gold ist dagegen freiwillig. Die zwei Schwanauer Löschgruppen mit Aktiven aus den Abteilungen Nonnenweier und Allmannsweier sowie einem Gast aus der Lahrer Kernstadtwehr erreichten bei den Leistungswettkämpfen unter 61 Gruppen den zweiten und dritten Platz, verbunden mit einem Sonderlob von Kreisbrandmeister Bernhard Frei. Im Einsatz waren Christoph Kleis, Jonas Dietrich, Mathias Matt, Timo Matt, Lara Heitz, Jan Schmidt, Fabian Götze, Jean Sebastian Du Lude, Mike Schandl, Sven Reuter und Felix Jörger. Die beiden Löschgruppen sind in der Vorbereitung und bei den Wettkämpfen von Nonnenweiers Abteilungskommandant Jochen Holderer betreut worden.

Bericht BZ.- online von Reiner Beschorner.