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»Blaulicht-Party« erwies sich am Freitagabend als überragender Erfolg.
Die siebte Auflage der seitens der Feuerwehrabteilung Nonnenweier ausgerichteten »Blaulicht-Party« erwies sich am Freitagabend als überragender Erfolg. Auch die idealen äußeren Bedingungen lockten zahlreiche Besucher zur Veranstaltung.
Rein äußerlich war die Bühne bereits weit vor dem offiziellen Beginn der »Blaulicht-Party« im Nonnenweierer Rathaushof bereitet. Als der Freitag sich allmählich dem Abend zuneigte, waren die Temperaturen noch immer sommerlich, aber in jeglicher Hinsicht angenehm zu nennen. Und so wurde die Feuerwehrabteilung schon recht früh in hohem Maße von Besuchermassen regelrecht überrannt. Die Helfer am Grill gerieten bereits frühzeitig »unter Dauerfeuer«, um im Bild zu bleiben. Vor der Essensausgabe bildete sich eine lange Schlange, was sich bis 22 Uhr kaum einmal ändern sollte. Dabei blieb es allerdings stets diszipliniert, ruhig und unproblematisch. Schon früh viel Andrang
»Das ist jetzt unsere siebte ›Blaulicht-Party‹, aber ich kann mich nicht erinnern, dass wir zu solch einer frühen Zeit schon einmal solch einen Andrang verzeichnen konnten«, staunte Michael Götze. Der stellvertretende Abteilungskommandant konnte, da er am Grill eingeteilt war, selten einmal einen Blick auf das Partygeschehen im Zelt werfen. Doch hin und wieder gelang ihm ein kurzer Blick ums Eck. Grillpartner Jörg Markstahler erklärte sich den Andrang in etwa so: »Das Wetter heute Abend kommt uns natürlich entgegen. Aber auch der Rathaushof mit seiner Atmosphäre trägt seinen Teil zum Charme der Blaulicht-Party bei.«
Alle zwei Jahre richtet die Nonnenweierer Wehr, im Wechsel mit dem Feuerwehrhock, die »Blaulicht-Party« bereits aus. Alles begann 2007 in gewollt kleinem Rahmen. »Wir wollten den Aufwand gering halten – kleiner Rahmen, Flaschenbier, ein wenig Verpflegung, das war es eigentlich schon«, blickte Abteilungskommandant Jochen Holderer am Rande des enormen Trubels am Freitagabend zurück.
Geworden ist daraus bis heute ein Format, das sich ungebrochen hoher Akzeptanz erfreut. Der Aufwand ist allerdings, zumindest in Sachen Aufbau und ähnlichen Feldern, deutlich gestiegen. Das inhaltliche Grundgerüst ist geblieben, wenngleich heute zwischen 25 und 30 Helfern zusammen kommen. Darunter auch die Partnerinnen der Kameraden, die mit gutem Erfolg eine eigene »Mädelsbar« betrieben. DJ »Mike« sorgte im Hintergrund für die passende musikalische Begleitung, während im Festzelt und im breiten Sitzbereich Besucher aus allen Schwanauer Ortsteilen, aber auch von auswärts gesichtet wurden.
Einen hohen Anteil machten natürlich Vertreter und Abordnungen der Wehren aus den Umlandgemeinden (zum Beispiel Neuried, Rust, Kappel-Grafenhausen) aus. »Eine solche Kameradschaft wie bei der Feuerwehr – ich müsste lange überlegen, ob ich schon einmal etwas Vergleichbares erlebt habe«, bemerkte Michael Götze dazu.
»Flotte Löchbienen«
Bei aller herrschenden Geschäftigkeit durfte der Humor allerdings auch nicht zu kurz kommen. Für Erheiterung sorgten beispielsweise Fabian Götze, Alexander Maurer und Mike Schandel, die zu ihrer Schicht an der Bar als »flotte Löschbienen« in entsprechender Aufmachung erschienen. »Die lassen sich immer mal solche Aktionen einfallen, großartig«, kommentierte ein erheiterter Götze.
Während die Party noch bis weit in die Nacht hinein vonstatten ging, wurde am Rande einmal mehr die Frage aufgeworfen, wie es weiter geht mit der »Blaulicht-Party«. Zu weit aus dem Fenster lehnen wollte sich keiner der Kameraden, daher blieb man vorsichtig optimistisch. »Ein Blick auf den heutigen Abend war zumindest gute Werbung mit Blick nach vorne«, hielt Markstahler fest. »Entscheiden kann und muss das die neue Abteilungsleitung, wenn sie sich Anfang 2020 bildet.
Es wäre schon schön, wenn wir an bewährten Formaten in Nonnenweier als auch Wittenweier festhalten könnten«, legte Jochen Holderer dar. »Ich glaube, wir wissen, was wir an der »Blaulicht-Party« haben, das zeigt uns dieser Abend«, freute sich Götze.
Bericht und Bild von Thorsten Mühl.
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