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Feuerwehr Schwanau legt konkreten Entwurf vor.
Funktional soll das neue Feuerwehrgerätehaus sein. Der Entwurf fürs gemeinsame Domizil für die Abteilungen Nonnenweier und Wittenweier ist vorgestellt worden. Kosten: 2,5 Millionen Euro.
Eine mehrköpfige Planungsgruppe mit Männern der Schwanauer Feuerwehr hat in sechs Sitzungen den Entwurf nach ihren Bedürfnissen erarbeitet. Das Ergebnis hat sie im Bauausschuss Schwanau am Mittwoch vorgestellt.
Deshalb nun das neue, gemeinsame Gerätehaus: Lageplan, Raumverteilung, Berechnung des umbauten Raums und eine Kostenkalkulation hat die Gruppe komplett erstellt: "Das ist nicht selbstverständlich", sagte Bürgermeister Wolfgang Brucker, "jedenfalls nicht in dieser verdichteten Form." Der Entwurf enthalte keinen "Schnickschnack" und sei eine hervorragende Grundlage für jenen Architekten, der die Planungen und den Bau zu Ende bringen soll. Ausgeschrieben wird demnächst, im Kreise von Architekten, die Erfahrung im Bau von Feuerwehrgerätehäusern haben, sagte Bürgermeister Brucker.
"Für uns war wichtig, dass wir relativ genaue Vorgaben machen, damit sich ein Architekt nicht verkünstelt, sondern ein funktionales Gebäude herauskommt", sagte der Schwanauer Kommandant Bernd Leppert in der Sitzung des Bauausschusses. Die Planung mit der Truppe, in der viel Fachkompetenz versammelt sei, habe ihm einen "Riesenspaß" gemacht.
Konkret platzieren die Feuerwehrleute das Gerätehaus am Ortsausgang von Nonnenweier, neben der Firma Gommel. Ein zweigeschossiger Bau ist geplant. Im Erdgeschoss sind vier Boxen für Einsatzfahrzeuge vorgesehen sowie Umkleiden für Damen und Herren, ein Trockenraum, Toiletten, ein Raum für Besprechungen oder Treffen der Alterskameraden, ein Funkraum und ein Lager für historische Geräte. Im Obergeschoss sollen Besprechungsraum, Lager, Jugendraum, Kleiderkammer und ein Verwaltungsraum eingerichtet werden. Außen sind Parkplätze und Grünanlagen vorgesehen. Die Kosten werden auf rund 2,5 Millionen Euro beziffert. Achim Rehm vom Bauamt, ebenfalls betraut mit der Planung, meinte als Fazit: "Wir sind soweit, dass man das Ganze als planungsreif ansehen kann."
Der Bauausschuss hat die Vorstellung der Pläne zur Kenntnis genommen. Gemeinderätin Dagmar Frenk (SPD) sagte, sie sei dankbar, dass das neue Feuerwehrgerätehaus auf diesem Weg zustande komme – ohne einen zeitraubenden Wettbewerb. Im Hinblick auf die Zukunft meinte der Kommandant Leppert, dass das Gerätehaus eventuell Vorbild für Ottenheim und Allmannsweier (Ausrückeeinheit 1) werden könnte. Dort könne man die Planungen spiegeln.
Bericht von Von Ulrike Derndinger BZ.- online.
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