Feuerwehr Schwanau

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Atemschutzausrüstung wollen Feuerwehren aus Lahr, Schwanau und Schuttertal gemeinsam nutzen.

Thomas Happersberger (Feuerwehrchef Lahr, von links), Bernd Leppert (Kommandant Schwanau), OB Wolfgang G. Müller, Wolfgang Brucker (Bürgermeister Schwanau), Achim Zehnle (Kommandant Schuttertal) und Carsten Gabbert (Bürgermeister Schuttertal) haben den Vertrag am Mittwoch unterschrieben. Foto: Wolfgang Künstle
Thomas Happersberger (Feuerwehrchef Lahr, von links), Bernd Leppert (Kommandant Schwanau), OB Wolfgang G. Müller, Wolfgang Brucker (Bürgermeister Schwanau), Achim Zehnle (Kommandant Schuttertal) und Carsten Gabbert (Bürgermeister Schuttertal) haben den Vertrag am Mittwoch unterschrieben. Foto: Wolfgang Künstle

Unser Feuer, euer Feuer – diese Zeiten sind in Feuerwehrkreisen glücklicherweise längst vorbei. Kooperation ist Trumpf in Zeiten, wo die Arbeit bei vielen Wehren überhandnimmt und die Aufgaben immer komplexer und vielschichtiger werden. Eine neue Kooperation sind die Feuerwehren aus Schwanau und Schuttertal nun mit der Feuerwehr Lahr eingegangen.

Die Verträge wurden am Mittwochnachmittag in der Kita auf dem Landesgartenschaugelände unterzeichnet.

Durch die Zusammenarbeit soll die Ausrüstung zentral bei der Feuerwehr in Lahr vor- und instand gehalten werden. Die benachbarten Feuerwehren können sich aus diesem gemeinsamen Pool bedienen. Die Feuerwehr Schwanau ging die Kooperation bei den Atemschutzgeräten ein, die Feuerwehr Schuttertal zusätzlich bei der Einsatzkleidung für Jugend und Aktive.

"Gerade bei der Jugend ist das Vorhalten der nötigen Dienstkleidung für eine einzelne Feuerwehr kaum zu stemmen", erläuterte der Lahrer Feuerwehrchef Thomas Happersberger. Durch das Wachstum müsse die Kleidung immer wieder erneuert werden. Bei der Einsatzkleidung für die Erwachsenen seien die Lieferzeiten teils haarsträubend, weil viele Hersteller nur auf Bestellung fertigten. In einem gemeinsamen Pool könne eine größere Zahl an Kleidung vorgehalten und im Tausch ausgegeben werden.

Noch bedeutender sei dieses Modell bei den Atemschutzgeräten, wie Happersberger betonte. "Hier geht es um Leben und Tod." Natürlich sei die Thematik komplexer: "Es geht es um Prüffristen, die eingehalten werden müssen, Ersatzteile, die benötigt werden und unterschiedliche Zustände, in denen die Geräte abgegeben werden, die einen unterschiedlich hohen Wartungsaufwand zur Folge haben." Zwar wurden auch bisher die Atemschutzgeräte der umliegenden Feuerwehren in Lahr gewartet.

Doch mit dem Pool sollen Abläufe wie beispielsweise das komplizierte Abrechnungssystem vereinfacht werden. Bislang bezahlte jede Feuerwehr die Wartung der eigenen Geräte, die sie dann nach einigen Tagen wieder abholen konnte. Nun kommen benutzte Geräte in den Pool und neue werden direkt ausgegeben. Die Kosten werden aufaddiert und vertragsgemäß aufgeteilt.

Bericht Wolfgang Künstle.