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Spektakuläre Feuerlösch-Vorführung in Allmannsweier.
Anschaulich vermittelte Schwanaus Gesamtwehr-Kommandant Bernd Leppert am Freitag rund 30 interessierten Besuchern der evangelischen Kirchengemeinde Allmannsweier theoretisch und praktisch den Umgang mit einem Feuerlöscher.
Wichtige Alltagsthemen den Gliedern der Kirchengemeinde Allmannsweier näher bringen – das war eines der Anliegen, die in der jüngsten Gemeindeversammlung zur Sprache kamen. Zu den Alltagsthemen, die den Einzelnen jederzeit beschäftigen können, ist der korrekte Umgang mit einem Feuerlöscher.Es dauerte laut Jürgen Binder vom Kirchengemeinderat einige Zeit, bis sich ein passender Termin für ein Feuerlöscher-Training für Interessierte in Theorie und Praxis organisieren ließ. Am Freitagabend stieß das Veranstaltungs-Angebot mit Gesamtwehr-Kommandant Bernd Leppert mit rund 30 Interessierten auf eine gute, breite Resonanz.
»Können Leben retten«
Leppert begann die Veranstaltung mit einem ausführlichen Theorie-Teil. Er zeigte seinen Zuhörern schnell auf, dass er aus eigener Erfahrung sagen könne, man wisse vielleicht auf Anhieb nicht, wie schnell man einen Löscher benötige. »Im Ernstfall können die Geräte aber Leben retten helfen«, verdeutlichte er. Anhand des geschlossenen »Verbrennungs-Dreiecks«, bestehend aus den Komponenten brennbarer Stoff, Zündquelle und Sauerstoff, zeigte Leppert die Gefahr bei einem Brand auf. Ziel müsse sein, eine Komponente des Dreiecks zu entfernen. Geschehe das, sei das Dreieck durchbrochen und die Gefahr des Feuers in der Regel gebannt.
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Von der Feuerwehr-Rufnummer 112 über die fünf »W-Fragen« (Wo?/Wer ruft an?/Was ist passiert?/Wie viele Betroffene?/Warten auf Rückfragen) bis hin zum Rat, für ankommende Einsatzkräfte einen einweisenden Ansprechpartner zu stellen, arbeitete der Kommandant mit den Zuhörern alle Aspekte für einen korrekt abgesetzten Notruf bis hin zum Verhalten im Brandfall minutiös durch.
Leppert riet, sich am Telefon Zeit zu nehmen, am Brandort selbst aber auch nicht den Helden zu spielen. Er nahm auf die Pflicht zur Installation von Rauchmeldern Bezug, die am besten in Schlafräumen und im Zuge von Rettungswegen (zum Beispiel Treppenhäuser) anzubringen seien. »Legt euch gute Melder zu, die kosten in der Regel um die 20 Euro. Nach zehn Jahren sollten sie ausgetauscht werden«, erläuterte Leppert. Aktuelle Brandbeispiele in Ichenheim und Kappel-Grafenhausen zeigten die elementare Bedeutung von Rauchmeldern: »Ohne Rauchmelder wären die Betreffenden nicht mehr am Leben«, unterstrich Leppert.
Verschiedene Löscher
Die verschiedenen Sorten von Löschern – Wasser, Schaum/Wasser, Pulver – waren Thema, ebenso die Brandklassen, zum Beispiel A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe), C (Gase) oder F (Fett). Die meiste Brände ließen sich mit Wasser oder einem Wasser/Schaum-Gemisch bekämpfen. Im Haushalt sollten zwei Löscher von jeweils sechs Litern Inhalt installiert sein, empfahl Leppert. Einer sollte im Wohnbereich griffbereit sein, der zwei im Kellerbereich. Pulver-Löscher sollten alle zwei Jahre geprüft werden, alle fünf Jahre sollte die Gas-Kartusche gewechselt werden.
Beim Löschen sei zu beachten, stets mit der Windrichtung zu löschen, den Inhalt stoßweise auszulösen und ein Feuer von der Spitze her nach unten zu löschen. Im Freien konnten die Anwesenden ihre Kenntnisse im Umgang mit dem Feuerlöscher umsetzen. Pfarrerin Renate Malter schritt gleich mit gutem Beispiel voran und löschte ein simuliertes »Feuer« schnell und sicher. Im Anschluss demonstrierte Leppert unter anderem noch die Auswirkungen einer Fettbrand-Explosion.
Leppert riet, sich am Telefon Zeit zu nehmen, am Brandort selbst aber auch nicht den Helden zu spielen. Er nahm auf die Pflicht zur Installation von Rauchmeldern Bezug, die am besten in Schlafräumen und im Zuge von Rettungswegen (zum Beispiel Treppenhäuser) anzubringen seien. »Legt euch gute Melder zu, die kosten in der Regel um die 20 Euro. Nach zehn Jahren sollten sie ausgetauscht werden«, erläuterte Leppert. Aktuelle Brandbeispiele in Ichenheim und Kappel-Grafenhausen zeigten die elementare Bedeutung von Rauchmeldern: »Ohne Rauchmelder wären die Betreffenden nicht mehr am Leben«, unterstrich Leppert.
Verschiedene Löscher
Die verschiedenen Sorten von Löschern – Wasser, Schaum/Wasser, Pulver – waren Thema, ebenso die Brandklassen, zum Beispiel A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe), C (Gase) oder F (Fett). Die meiste Brände ließen sich mit Wasser oder einem Wasser/Schaum-Gemisch bekämpfen. Im Haushalt sollten zwei Löscher von jeweils sechs Litern Inhalt installiert sein, empfahl Leppert. Einer sollte im Wohnbereich griffbereit sein, der zwei im Kellerbereich. Pulver-Löscher sollten alle zwei Jahre geprüft werden, alle fünf Jahre sollte die Gas-Kartusche gewechselt werden.
Beim Löschen sei zu beachten, stets mit der Windrichtung zu löschen, den Inhalt stoßweise auszulösen und ein Feuer von der Spitze her nach unten zu löschen. Im Freien konnten die Anwesenden ihre Kenntnisse im Umgang mit dem Feuerlöscher umsetzen. Pfarrerin Renate Malter schritt gleich mit gutem Beispiel voran und löschte ein simuliertes »Feuer« schnell und sicher. Im Anschluss demonstrierte Leppert unter anderem noch die Auswirkungen einer Fettbrand-Explosion.
Bericht von Thorsten Müh baden online.l
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